Glauben braucht Ausdrucks- und Darstellungsformen. Die Musik in der Liturgie, Bilder und Skulpturen, Theater und Lesungen, aber auch die Formen der neuen Medien helfen uns, auszudrücken, was und woran wir glauben, welche Bedeutung Gott und der Glaube an ihn für unser Leben hat, welche Fragen, welche Empfindungen damit verbunden sind. Und Sie wollen uns Zugang dazu verschaffen, was der Glaube der Kirche ist beziehungsweise, was die Menschen durch die Zeiten hindurch in der Kirche geglaubt haben.

Liebfrauen ist seit über 800 Jahren ein Ort des Glaubens und die Menschen, die hier ihr Leben vor Gott gebracht haben, haben zu ihrer Zeit in den unterschiedlichen Kunstwerken der Kirche Ihr religiöses Denken und Fühlen zum Ausdruck gebracht. So ist die künstlerische Ausstattung der Kirche durch die Zeit hindurch gewachsen. Ein Stifterdenkmal aus dem 14. Jahrhundert hängt an der Wand unter einem Kreuzweg aus der Mitte des letzten Jahrhunderts, das Terrakotta-Tympanon mit den Heiligen Drei Königen von ca. 1360 unter einem modernen Glasdach. So ist Liebfrauen einerseits ein Sammelsurium von unterschiedlichen Stilen und Zeitepochen, andererseits ein historisch und harmonisch gewachsenes Zeugnis der Tradition christlichen Glaubens. Sie sind eingeladen, sich mit all ihren Fragen und Ihrer Suche nach Antworten dort einzureihen.

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Der musikalische Ausdruck ist immer eine Momentaufnahme, erst in der Zeit von Band- und digitalen Aufnahmen haben wir die Möglichkeit, ihn festzuhalten und immer wiederzugeben.

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Musik@Liebfrauen

In Liebfrauen gibt es eine Fülle solcher musikalische Momente. Viele Gruppen bringen sich ein. Gottesdienstgestaltung, Konzerte und anderen Aufführungsformen sind vielfältige Gelegenheit, den christlichen Glauben auszudrücken mit Stilmitteln der vergangenen und der heutigen Zeit.

Zur Geschichte der Liebfrauenkirche und des Klosters