Freitag, 14. April 2023
Goldies’ Cafe für Senioren

Das Goldies’ Cafe findet im Gemeindesaal statt. Beginn: 15:00 Uhr.

Herzliche Einladung in der Osterzeit !!!

Katrin Wilhelm und Hannelore Wenzel laden Sie ein zu einem Nachmittag mit Kaffee und Kuchen. Es wird ferner einen Vortrag geben zu den Osterbräuchen in Deutschland und in unseren Nachbarländern.

Hier schon mal ein Vorgeschmack über die vielen Bräuche, die sich im Laufe der Jahrhunderte herausgebildet haben:

Osterfeuer und Osterkerze

Der Brauch, an Ostern eine Osterkerze zu entzünden, geht auf das 4. Jh. zurück. Die Kerze ist ein Symbol für den Auferstandenen. Der Priester entzündet die Kerze zu Beginn der Osternachtsfeier am Osterfeuer, die während der Gottesdiente bis zum Pfingsfest brennt. Feuer und Licht spielen in der Osternachtsfeier eine große Rolle.

Osterräder

In Norddeutschland werden Räder aus Holz mit Stroh gestopft und dann angezündet. Es handelt sich dabei um eine abgeänderte Variante des Osterfeuers.

Osterwasser

In der Osternachtsfeier segnet der Priester das Wasser für die Taufe in der Osternacht. Bereits in vorchristlicher Zeit wurde dem Wasser eine heilende Wirkung zugesprochen. In manchen Gegenden gibt es den Brauch, am Ostersonntag in einem Bach zu baden. Das Wasser ist ein Symbol des Lebens.

Osterreiten

Das Osterreiten ist ein Brauch in Sachsen und Brandenburg. Es findet eine Prozession zu Ross statt, am Ostermontag. Die Reiter verkünden auf ihrem Weg in den Nachbarort die Auferstehung Jesu Christi.

Ostereier

Auch das Ei ist ein Symbol für die Auferstehung Jesu Christi. In orthodoxen Ländern werden die Eier rot gefärbt, zum Zeichen für das Blut, das Jesus am Kreuz für uns vergossen hat. Wahrscheinlich geht der Brauch, Eier zu färben, in die vorchristliche Zeit zurück. Bereits in Ägypten hat man Eier bemalt und gefärbt.

Osterhase

Der Flühlingsöttin Ostara war als Tier der Hase zugeordnet. Er galt als Fruchtbarkeitssymbol. Wahrscheinlich geht das Wort OSTERN auf die Göttin Ostara zurück.

Der Hase ist in gleicher Weise wie das Ei ein Fruchtbarkeitssymbol. Eine Hasenmutter kann jährlich bis zu 20 Hasenkinder auf die Welt bringen. Im Mittelalter war es Brauch, Schulden mit Sachgütern und Lebensmitteln zu begleichen, darunter auch häufig mit Eiern und Hasen.

Bereits in der Antike wurden Tonlampen mit Tiersymbolen geschmückt, darunter auch mit Hasen. Der Hase galt als Sinnbild für das Leben. Im Mittelalter wurden Hase und Ei zu Sinnbildern für die Auferstehung Jesu.

Der Osterspaziergang

Eingebürgert hat sich bei vielen Familien die Tradition, an Ostern einen Spaziergang zu machen. Dieser Brauch geht zurück auf den sogenannten Emmausgang, in Erinnerung an die Wanderung der Emmausjünger. Bekannt ist auch der Osterspaziergang in Goethes Faust:

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,
durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
im Tale grünet Hoffnungs-Glück;
der alte Winter, in seiner Schwäche,
zog sich in rauhe Berge zurück. usw.

Für eine Teilnahme ist eine Anmeldung an der Klosterpforte notwendig und es wird ein Kostenbeitrag von 5 Euro für Kaffee und Kuchen erhoben. Sie können die Anmeldung auch in den Briefkasten einwerfen, sofern die Klosterpforte geschlossen ist.

Bitte melden Sie sich an, damit wir uns entsprechend vorbereiten können.

Bitte informieren Sie sich über unsere Angebote im Schaukasten, im Liebfrauenmagazin und auf unserer Homepage.

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