Kapuziner Leopold Mandic: „Ein großer Barmherziger“
DER KAPUZINER LEOPOLD MANDIC (1866 ‑1942) WURDE 1983 HEILIGGESPROCHEN. BEKANNT WURDE ER ALS BEICHTVATER UND PIONIER FÜR DIE ÖKUMENE. SEINE BARMHERZIGKEIT IMPONIERTE AUCH PAPST FRANZISKUS.
(Beitragsbild: Leopold (Bogdan) Mandic von Castelnuovo, Ökumenisches Heiligenlexikon)
Leopold Mandic wurde am 12. Mai 1866 im damals zu Österreich-Ungarn gehörenden Castelnuovo, heute Herceg Novi in Montenegro, geboren und fand als jüngstes von sechzehn Kindern durch seine Eltern zum katholischen Glauben.
Mit 18 Jahren trat Leopold in Venedig in den Kapuzinerorden ein und wurde 1890 zum Priester geweiht. Sein Wunsch war es, die Ost- und die Westkirche zu versöhnen.
Als unermüdlicher Beichtvater, zunächst in Venedig und später in Padua, wo er mehr als 30 Jahre seines Lebens verbrachte, hatte der kleine Kapuziner schon zu Lebzeiten eine große Wirkung. Während andere Seelsorger seiner Zeit Angst und die Androhung der ewigen Höllenstrafe als Anreiz nutzten, habe Leopold immer nur von Barmherzigkeit gesprochen, so Tonsati. Papst Franziskus habe ihn deshalb zum Patron des Jahres der Barmherzigkeit (2015–2016) gemacht, um das Thema Barmherzigkeit noch stärker in den Mittelpunkt zu rücken.
Franziskus ließ sich von dem kleinen Kapuziner inspirieren. „Ein großer Barmherziger“, nannte der Pontifex ihn während einer Ansprache im Jahr 2022 und machte deutlich, dass die Kirche Priester mit demütiger und barmherziger Haltung braucht.
Als Leopold 1942 starb, verbreitete sich die Nachricht, dass ein Heiliger gestorben sei – jeder soll sofort gewusst haben, wer gemeint war.
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