19./26. Juli: Orgel-Sommernächte 2024
in St. Katharinen und Liebfrauen

Herzliche Einladung zu den Orgel-Sommernächten in St. Katharinen und Liebfrauen!

Die Orgel-Sommernächte 2024 finden in diesem Jahr als Wandelkonzerte statt: Um 20:30 Uhr beginnen die Konzerte jeweils in der St. Katharinenkirche (an der Hauptwache). Um 21:30 Uhr startet der 2. Teil in der benachbarten Liebfrauenkirche (Am Liebfrauenberg). Studierende der Hochschule für Darstellende Kunst und Musik präsentieren an den Freitagen im Juli Orgelwerke auf der Rieger-Orgel (St. Katharinen) und auf der Göckel-Orgel (Liebfrauen). Einlass ab 20:15 Uhr, der Eintritt ist frei, Spenden am Ausgang erbeten.

3. Orgel-Sommernacht 2024, Freitag, 19. Juli mit Sonja Karl und Franziskus Baum

Teil1: 20:30 Uhr, St. Katharinen (Hauptwache)
An der Rieger-Orgel: Sonja Karl

Joh. Seb. Bach (1685-1750) Präludium und Fuge D-Dur BWV 532

Sigfrid Karg-Elert (1877-1933) Landscape in Mist (Landschaft im Nebel) (aus: 7 Bodensee-Pastelle, op. 96)

César Franck (1822-1890) Choral E-Dur

Teil 2: 21:15 Uhr Liebfrauen (Am Liebfrauenberg)
An der Göckel-Orgel: Franziskus Baum

Joh. Seb. Bach (1685-1750) Sinfonia „Wir danken Dir, Gott“ aus BWV 29 (Bearbeitung: Marcel Dupré)

César Franck (1822-1890) Cantabile

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Sonate f-Moll op. 65 Nr. 1
Allegro – Adagio – Andante recitativo – Allegro assai vivace

Im Anschluss: Einladung zu Begegnung im Klosterhof Liebfrauen bei Getränke und Gebäck!

Sonja Karl spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Klavier und entdeckte im Alter von elf Jahren das Instrument Orgel für sich. Bis zum Abitur erhielt sie Orgelunterricht bei Dekanatskantorin i. R. Karin Sachers (Lauterbach). Während der Schulferien nahm sie jährlich am Stader Jugend-Orgelforum teil, wo sie wertvolle Impulse an historischen Orgeln von Dozenten wie Theo Jellema oder Martin Böcker erhielt. Zudem besuchte sie regelmäßig Kurse an der Kirchenmusikakademie Schlüchtern, an der sie 2019 die C-Prüfung im Fachbereich Orgel und 2020 im Fachbereich Chorleitung, beide mit der Gesamtnote „sehr gut“, ablegte. Seit dem Wintersemester 2020 studiert sie Ev. Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M. bei Prof. Carsten Wiebusch (Orgel), Prof. Stefan Viegelahn (Orgelimprovisation) und Prof. Florian Lohmann (Chorleitung). Sie ist in verschiedenen Kirchengemeinden als Organistin tätig und leitete bereits mehrere Chöre.

 

Franziskus Benedikt Baum (*2000) begann seine musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren. Seit seinem fünften Lebensjahr spielt er Klavier. Im Alter von 15 Jahren begann Baum mit dem Orgelspiel. Von 2016 bis 2019 erwarb er das C-Diplom am Kirchenmusikalischen Institut Mainz (Orgel und Chorleitung). Nach seinem Abitur absolvierte er am Staatstheater Mainz eine Hospitanz bei Kapellmeister Samuel Hogarth. Baum studiert Kirchenmusik zunächst an der Hochschule für Musik Mainz in den Klassen von u.a. Prof. Gerhard Gnann und Prof. Daniel Beckmann (Orgelliteratur), Prof. Hans-Jürgen Kaiser (Improvisation) sowie Prof. Wolfram Koloseus (Orchesterleitung). Seit 2023 setzt er sein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main fort. Zu seinen Lehrern gehören u.a. Prof. Stefan Viegelahn (Improvisation) sowie Prof. Florian Lohmann (Chorleitung). Seit 2022 ist Franziskus Baum Stipendiat des Deutschland-Stipendiums, seit 2024 wird er als Stipendiat durch das Cusanuswerk gefördert.

Die weiteren Orgel-Sommernächte:

Freitag, 26. Juli: Charlotte Vitek / Dominik Hambel

Eine Kooperation von St. Katharinen, Liebfrauen und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt [HfMDK].

Symphonische Göckel-Orgel

Die Orgel der Liebfrauenkirche wurde 2008 von der Orgelbaufirma Göckel (Heidelberg) erbaut. Mit 57 Registern ist sie klanglich auf die deutsche Spätromantik und auf die französische Orgelsymphonik hin ausgerichtet. Dazu ist ein Fernwerk („Satellit“) mit 3 Registern im Hochchor anspielbar. Mit zwei fahrbaren, digitalen Spieltischen ist das Instrument flexibel zu bedienen. Durch die neue Software (SINUA Castellan, 2022) sind modernste Spielhilfen möglich (Intervallkoppeln, digitale Sound-Expander etc.). Die Illumination mit mehreren hundert LEDs im Orgelgehäuse sorgt für optische Highlights.

Disposition der Orgel siehe hier

Musikangebote in Liebfrauen