Herzliche Einladung zu den Orgel-Sommernächten in St. Katharinen und Liebfrauen!
Die Orgel-Sommernächte 2025 finden in diesem Jahr wieder als Wandelkonzerte statt: Um 20:30 Uhr beginnen die Konzerte jeweils in der St. Katharinenkirche (an der Hauptwache). Um 21:15 Uhr startet der 2. Teil in der benachbarten Liebfrauenkirche (Am Liebfrauenberg). Studierende der Hochschule für Darstellende Kunst und Musik präsentieren an den Freitagen im Juli Orgelwerke auf der Rieger-Orgel (St. Katharinen) und auf der Göckel-Orgel (Liebfrauen). Einlass ab 20:15 Uhr, der Eintritt ist frei, Spenden am Ausgang erbeten.
2. Orgel-Sommernacht 2025
Freitag, 11. Juli mit Alexander Aigner und Sven Hanagarth
Teil 1: 20:30 Uhr, St. Katharinen (Hauptwache)
An der Rieger-Orgel: Alexander Aigner
Joh. Seb. Bach (1685-1750) Präludium C-Dur BWV 545
Erkki Sven Tüür (*1959) Spectrum 1 (1989)
Max Reger (1873-1916) Phantasie über „Wie schön leucht uns der Morgenstern“, op. 40 Nr. 1
Teil 2: 21:15 Uhr Liebfrauen (Am Liebfrauenberg)
An der Göckel-Orgel: Sven Hanagarth
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Sonate B-Dur op. 65 Nr. 4;
Allegro con brio – Andante religioso – Allegretto – Allegro maestoso
Jehan Alain (1911-1940) Le Jardin suspendu AWV 63
Max Reger (1873-1916) Introduktion und Passacaglia in d-Moll WoO IV
Im Anschluss: Einladung zu Begegnung im Klosterhof Liebfrauen bei Getränke und Gebäck!
Alexander Aigner, geboren am 12. August 1998 begeisterte sich schon im jungen Alter von 13 Jahren für die Königin der Instrumente. Noch im gleichen Alter bekam er seinen ersten Orgelunterricht bei André Gold, welcher ihn förderte, bei seinen ersten Schritten begleitete und die Faszination für das Instrument weiter schürte. In der Oberstufe des Gymnasium Vilsbiburg belegte er das Additum Musik, bekam parallel Unterricht von der mittlerweile verstorbenen Edith Mayrhofer – Hildmann, welche lange Zeit in St. Martin (Landshut) tätig war. Er absolvierte zeitgleich die Ausbildung zum D – Kirchenmusiker in Regensburg und übernahm eine Stelle als Chorleiter und Kirchmusiker. Nach dem Abitur besuchte er für 2 Jahre die Berufsfachschule für Musik in Altötting in der Fachrichtung Kirchenmusik. Diese schloss er mit Auszeichnung ab. In dieser Zeit entdeckte er seine Begeisterung für Chorleitung, woraufhin er den Studiengang Bachelor Chorleitung an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik bei Prof. Kunibert Schäfer im Jahr 2018 antrat. Im darauffolgenden Jahr begann er mit dem Studium der Kirchenmusik und schloss beides im Juli 2023 erfolgreich ab. Seit diesem Semester studiert er in Frankfurt an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main in der Fachrichtung Master Kirchenmusik. In Orgel wird er von Prof. Stefan Viegelahn in Improvisation unterrichtet und in Literatur von Kirsten Sturm.
Sven Hanagarth wurde 1999 in Mannheim geboren und wuchs in Friedrichshafen am Bodensee auf. Seine grundlegende musikalische Ausbildung erhielt er am dortigen Kantorat an der evangelischen Schlosskirche bei KMD Sönke Wittnebel und bei Nathalia Herdt. Es folgte ein Bachelorstudium für Kirchenmusik an der Hochschule für Musik Mainz u.a. bei Prof. Gerhard Gnann und Prof. Hans-Jürgen Kaiser. Währenddessen konnte er wertvolle Erfahrungen für seine Konzerttätigkeit im Rahmen eines Praktikums im Dekanat Ravensburg erwerben. Weitere Impulse erhielt er in Kursen bei Prof. Emmanuel Le Divellec (Hannover), Prof. Ireneusz Wyrwa (Warschau), Prof. Miguel Bernal Ripoll (Madrid) und Prof. Luca Scandali (Italien). Derzeit studiert er den Masterstudiengang Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt u.a. bei Prof. Lukas Euler, Peter Reulein und Prof. Florian Lohmann. Sven Hanagarths Schaffen ist unter anderem mit drei Werken auf der hervorragend rezensierten CD „Johann Christian Heinrich Rinck: Works for Organ“ dokumentiert. Er gibt im Rahmen seiner nebenamtlichen Organistenstelle in Nieder-Olm regelmäßig Konzerte und leitet das Zornheimer Ensemble CHORisma. Ab September 2023 hatte er für ein Jahr die Vakanzvertretung des hauptamtlichen Regionalkantorats mit Dienstsitz an der Basilika St. Martin Bingen inne. Darüber hinaus ist er als Organist und Continuospieler, als Tenor sowohl im Ensemble als auch solistisch sowie als Pädagoge im gesamten süddeutschen Raum gefragt.
Die weiteren Orgel-Sommernächte:
Freitag, 11. Juli: Alexander Aigner / Sven Hanagarth
Freitag, 18. Juli: Jakob Gronemann / Laurin Zeißler
Freitag, 11. Juli: Frederic Beaupoil / David Hermannn
Eine Kooperation von St. Katharinen, Liebfrauen und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt [HfMDK].
Symphonische Göckel-Orgel
Die Orgel der Liebfrauenkirche wurde 2008 von der Orgelbaufirma Göckel (Heidelberg) erbaut. Mit 57 Registern ist sie klanglich auf die deutsche Spätromantik und auf die französische Orgelsymphonik hin ausgerichtet. Dazu ist ein Fernwerk („Satellit“) mit 3 Registern im Hochchor anspielbar. Mit zwei fahrbaren, digitalen Spieltischen ist das Instrument flexibel zu bedienen. Durch die neue Software (SINUA Castellan, 2022) sind modernste Spielhilfen möglich (Intervallkoppeln, digitale Sound-Expander etc.). Die Illumination mit mehreren hundert LEDs im Orgelgehäuse sorgt für optische Highlights.
Disposition der Orgel siehe hier