Herzliche Einladung zu den Orgel-Sommernächten in St. Katharinen und Liebfrauen!
Die Orgel-Sommernächte 2025 finden in diesem Jahr wieder als Wandelkonzerte statt: Um 20:30 Uhr beginnen die Konzerte jeweils in der St. Katharinenkirche (an der Hauptwache). Um 21:15 Uhr startet der 2. Teil in der benachbarten Liebfrauenkirche (Am Liebfrauenberg). Studierende der Hochschule für Darstellende Kunst und Musik präsentieren an den Freitagen im Juli Orgelwerke auf der Rieger-Orgel (St. Katharinen) und auf der Göckel-Orgel (Liebfrauen). Einlass ab 20:15 Uhr, der Eintritt ist frei, Spenden am Ausgang erbeten.
4. Orgel-Sommernacht 2025
Freitag, 25. Juli mit Frederic Beaupoil und David Hermann
Teil 1: 20:30 Uhr, St. Katharinen (Hauptwache)
An der Rieger-Orgel: Frederic Beaupoil
Joh. Seb. Bach (1685-1750): Präludium und Fuge D-Dur BWV 532
Sigfrid Karg-Elert (1877-1933): aus Trois impressions op. 72 I.: Harmonies du soir
Charles-Marie Widor (1844-1937): aus Symphonie Nr. 5 f-Moll op. 42 Nr. 1, Adagio
Louis Vierne (1870-1937): aus Pièces de fantaisie op. 53: Hymne au soleil
Teil 2: 21:15 Uhr Liebfrauen (Am Liebfrauenberg)
An der Göckel-Orgel: David Hermann
Louis Vierne (1870-1937) aus der Orgelsinfonie Nr. 3 op. 28: I. Allegro maestoso IV. Adagio
Herbert Howells (1892-1983): Master Tallis´s Testament
Jean Langlais (1907-1991): Chant de paix
Michael Korb u. Uli Roever, arr. Antony Baldwin: Highland Cathedral
Im Anschluss: Einladung zu Begegnung im Klosterhof Liebfrauen bei Getränke und Gebäck!
Der junge Kirchenmusiker (*2000) Frederic Beaupoil wurde in Xanten am Niederrhein geboren. Nach seiner Ausbildung zum nebenamtlichen Kirchenmusiker an der Bischöflichen Kirchenmusikschule des Bistums Münster und dem Abitur absolvierte Frederic Beaupoil ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Dommusik Speyer.
Im Anschluss begann er das Studium der Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, unter anderem bei Domorganist Prof. Dr. Winfried Bönig. Seit April 2024 setzt Frederic Beaupoil sein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt (Main) fort, wo er von Kirsten Sturm, Prof. Stefan Viegelahn und Prof. Florian Lohmann unterrichtet wird. Zusätzliche musikalische Impulse erhielt er durch Meisterkurse und Unterricht bei renommierten Dozenten wie Domorganist Markus Eichenlaub, Daniel Roth und Zuzana Ferjenčíková. Nach Stationen als musikalischer Assistent am Xantener Dom, als Leiter des Kammerchores „ad libitum“ in Köln-Lindenthal, Organist an der Kirche Sankt Agnes in der Kölner Innenstadt und am Kölner Dom, ist Frederic Beaupoil seit September 2023 Musikalischer Assistent der Dommusik Speyer. Dort unterstützt er Domkapellmeister Markus Melchiori und Domkantor Joachim Weller in der Probenarbeit aller Chorgruppen der Dommusik (Mädchenchor, Domsingknaben und Domchor) und übernimmt Orgeldienste im Dom zu Speyer. Neben seinem musikalischen Engagement ist Frederic Beaupoil seit 2024 Stipendiat des Cusanuswerks, dem Begabtenförderwerk der katholischen Kirche.
David Hermann (*2001) erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Bamberger Domchor und an der Orgel bei KMD Ingrid Kasper.
Nach Abschluss seines Bachelorstudiums an der HfMT Köln (Orgel: Prof. Dr. Winfried Bönig) studiert er nun an der HfMDK Frankfurt im Masterstudiengang Kirchenmusik (Orgel: Prof. Stefan Viegelahn, Prof. Carsten Wiebusch; Chorleitung: Prof. Florian Lohmann).
Er war Assistent von KMD Wolfgang Abendroth an der Johanneskirche Düsseldorf und leitete außerdem die Kantorei der Lutherkirche Düsseldorf-Bilk. Seit Kurzem gestaltet er als angestellter Konzertorganist die monatlichen Orgelandachten in der ev. Stadtkirche Höchst am Main und organisiert die dortige Sommerkonzertreihe. David Hermann ist Stipendiat des Evangelischen Studienwerks Villigst.
Eine Kooperation von St. Katharinen, Liebfrauen und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt [HfMDK].
Symphonische Göckel-Orgel
Die Orgel der Liebfrauenkirche wurde 2008 von der Orgelbaufirma Göckel (Heidelberg) erbaut. Mit 57 Registern ist sie klanglich auf die deutsche Spätromantik und auf die französische Orgelsymphonik hin ausgerichtet. Dazu ist ein Fernwerk („Satellit“) mit 3 Registern im Hochchor anspielbar. Mit zwei fahrbaren, digitalen Spieltischen ist das Instrument flexibel zu bedienen. Durch die neue Software (SINUA Castellan, 2022) sind modernste Spielhilfen möglich (Intervallkoppeln, digitale Sound-Expander etc.). Die Illumination mit mehreren hundert LEDs im Orgelgehäuse sorgt für optische Highlights.
Disposition der Orgel siehe hier