Gottesdienst in Leichter Sprache mit Lukas14.
Leichter verstehen. Besser mitfeiern.
Gottesdienst in Leichter Sprache macht Freude. Dafür ist Br. Paulus Terwitte verantwortlich. Br. Paulus ist Kirchenrektor von Liebfrauen und lebt im Kapuzinerkloster. Darin leben 6 Brüder. Es steht neben der Liebfrauen-Kirche.
Leichte Sprache
Warum lädt er zu diesem besonderen Gottesdienst ein? Weil alle Texte in der Messe verstanden werden sollen. Das ist gar nicht so einfach. In der Messe werden viele Texte gelesen. Manche sind lang. Deshalb klingen sie kompliziert. Das geht zum Glück auch einfacher.
Eine große Hilfe
Darum gibt es diesen besonderen Gottesdienst. Deswegen ist er gut für Familien mit Kindern. Auch hilft er Menschen mit Behinderungen. Und dieser Gottesdienst in Leichter Sprache ist eine Hilfe für alle, die nicht so gut die deutsche Sprache können. Schließlich ist das auch für alle anderen gut. Denn sie hören ganz neu, was sie schon lange kennen. Auch wer alles genau versteht, staunt in der Messe über das große Geheimnis: Gott ist in unserer Mitte.
Übrigens findet der Bischof von Limburg unser Angebot auch gut. Darüber hinaus hat er sogar eine Internetseite in Leichter Sprache.
Christkönigssonntag, 21. November
Lesung
Die Bibel endet mit einem langen Traum.
Es ist ein Traum von Gott.
Johannes hat geträumt.
Hört ein Wort von Gott an Johannes.
Hört ein Wort von Gott an jeden Christen.
Jesus Christus ist treu.
Er zeigt uns Gott.
Er ist nicht tot.
Nein, er lebt.
Er ist sehr stark.
Könige sind nicht so stark wie er.
Politikerinnen und Politiker sind nicht so stark wie er.
Seine Stärke ist die Liebe.
Mit seiner Stärke liebt er auch böse Menschen.
Er heilt sie.
Er macht sie zu guten Menschen.
Er ruft sie alle zu sich.
Sie sollen mit ihm zusammen lieben.
So ist das mit Jesus:
Am Anfang war er bei Gott.
Er ist wie der erste Buchstabe in einem dicken Buch.
Am Ende ist er auch bei Gott.
Er ist wie der letzte Buchstabe in einem dicken Buch.
Wenn alles zu Ende ist:
Dann sind alle bei ihm.
Das ist wie ein ganz neuer Anfang.
(Übertragung: Br. Paulus Terwitte)
Evangelium in leichter Sprache
Beten
Christen sprechen mit Gott. Das nennen sie beten. Beten heißt:
Sie danken Gott für das Leben. Sie danken dafür, dass sie gesund sind. Sie danken für glückliche Zeit. Sie freuen sich darüber.
Sie bitten Gott für ihr Leben und für andere Menschen. Menschen sind krank. Menschen leben im Krieg. Paare trennen sich. Manche Menschen sterben. Deshalb brauchen Menschen Gottes Hilfe.
Sie hoffen, dass Gott es gut macht. Sie klagen Gott ihr Leid. Es ist so schwer, das Böse auszuhalten.
Dass Menschen einander wehtun. Dass Menschen andere Menschen quälen.
Aber auch: Dass es Erdbeben gibt. Dass Menschen Hunger haben. Christen klagen Gott ihr Leid.
Sie wünschen, dass Gott sie hört.
Christen loben Gott.
Sie sagen Gott: Du bist groß.
Du hast die Welt schön gemacht. Wir freuen uns an der Natur. Wir staunen über Fische und Vögel. Sie singen. Wir finden Blumen schön.
Im Gottesdienst beten wir am Anfang. Wir nennen es Tagesgebet.
Im Gottesdienst beten wir auch am Ende. Wir nennen es Fürbitte oder Kirchengebet.
Dann bitten wir für Andere. Für die Politiker. Für die Kirche, für Kranke und Schwache.