Wir verabschieden
P. Stefan Maria
am 17. Oktober

Kapuziner in Liebfrauen

Wir Kapuziner sind seit 1924 eng mit Liebfrauen verbunden und allen, die dort beten und arbeiten. Mit großem Dank an Gott staunen wir über den Glauben, der hier gelebt wird und die Nächstenliebe, die im Franziskustreff geübt wird. Immer wieder haben Mitbrüder sich hier gern eingebracht und auf ihre Weise mit ihren Charismen gewirkt. Wenn wir das richtig sehen, dann sind viele mit Liebfrauen auch deswegen verbunden, weil hier Menschliches und Geistliches volksnah, unverkrampft und froh gelebt wird. Ob P. Titus Hübenthal, der den Wiederaufbau der Liebfrauenkirche begleitet hat, P. Meinolf Mückshoff, P. Wolfgang Drews, P. Morant Werner. P. Erich Purk, Br. Christophorus Goedereis, P. Norbert Schlenker oder nun, P. Stefan Maria Huppertz: Die Pfarrer und Kirchenrektoren der Liebfrauenkirche haben je auf ihre Weise Spuren hinterlassen.

Erfahrung von Krise und Neuorientierung

Als Seelenbad Mitte im Volksmund benannt, waren die Kapuziner mit ihren Brüdern aus dem Kapuzinerkloster Seelsorger und Mutmacher vieler Menschen mit ihrer Erfahrung von Krise und Neuorientierung. Diese gibt es im Kleinen, und diese gibt es im Großen. Dies bleibt auch nicht der Kirche in Deutschland, der Gesellschaft, dem Kapuzinerorden oder der Stadtgesellschaft erspart. Vor einigen Wochen nun hatte P. Stefan Maria hatte mitgeteilt, dass er sich in einer Auszeit neu orientieren will. Dies hatte dazu geführt, dass er den Verzicht auf das Amt des Kirchenrektors von Liebfrauen erklärt hat.

Wir verabschieden P. Stefan Maria am Sonntag, den 17. Oktober um 11 Uhr in der Eucharistiefeier. – Bitte unbedingt anmelden – 

Wir sind ihm sehr dankbar, dass er mit seinem Gespür für die Liturgie uns kurz nach seiner Ankunft in Liebfrauen durch die Corona-Krise begleitet hat. Unermüdlich hat er mitgesorgt, dass Liebfrauen Beichte, Seelsorgegespräch und Gottesdienste im Rahmen des Möglichen angeboten hat. Besonders verdienst hat sich P. Stefan Maria gemacht um den Gottesdienst in Leichter Sprache. Zahlreiche Tauffamilien sind ihm dankbar für freundliche und inhaltsreiche Taufgespräche. Die Kapuziner sagen Dank für aktives und praktisches Mittun in der Konventsgemeinschaft vor Ort,